Migros: tritt der Einkaufskooperation AMS bei

Zürich / CH. (mgb) Der Migros Genossenschafts-Bund tritt der Einkaufskooperation AMS bei. Der gemeinsame Einkauf mit sieben großen europäischen Detailhändlern führe zu Einsparungen, von denen die Kunden profitierten, heißt es aus Zürich. Die AMS mit Sitz in Amsterdam bündelt die Einkäufe für acht große europäische Detailhändler. Neben Migros gehören unter anderem Ahold (NL), Morrisons (K) und ICA (SE) dazu. Insgesamt beschafft die AMS pro Jahr Güter im Wert von 1,5 Milliarden Euro für ihre Teilhaber. Die 25 Beschäftigten kaufen auf dem Weltmarkt unter anderem Zucker, Reis, Teigwaren, Batterien, Haushaltpapier, Plastikbecher, Windeln. Migros-Ziel ist, globalisierte Produkte wie Papierservietten, Batterien, Kerzen oder Papier zu günstigeren Beschaffungspreisen zu erhalten. Einsparungen würden in Form von vergünstigten Preisen an die Kunden weitergeben. Der Entscheid, AMS beizutreten, fiel nach einer Testphase von einem Jahr. Die Tests verliefen sehr erfolgreich – der Genossenschafts-Bund konnte Einsparungen zwischen sechs und acht Prozent erzielen. Jedoch wird sich Migros bei vielen Produkten, die von AMS beschafft werden, nicht anschließen können. Dies liegt teilweise an den Vorschriften der Schweizer Gesetzgebung, teilweise an den spezifischen Anforderungen der Migros.