Zürich / CH. (mgb) Der Migros Genossenschafts-Bund erhöht den Preis für verschiedene Brotsorten. Grund ist die schlechte Schweizer Getreideernte 2007. IP Suisse, Hauptlieferant für das Migros-Brotgetreide, verzeichnete einen Ernteausfall von bis zu 30 Prozent. Der eidgenössische Brotweizen-Preis hat sich je nach Qualität um zwölf bis 17 Prozent erhöht. In gleichem Ausmaß hat der Mehlpreis angezogen. Deshalb stellt der Genossenschafts-Bund bis zur nächsten Ernte bei Brotsorten aus Ruchmehl auf konventionelle Getreidequalität um. Das fehlende Getreide muss gegenwärtig importiert werden. Zu den höheren Getreidepreisen fallen zusätzliche Kosten durch Importzölle an. Aufgrund der gegebenen Situation sehen sich die Genossen veranlasst, die Preise seit Anfang Dezember schrittweise zu erhöhen. Den Anfang machen Normalbrote. Je fünf Rappen müssen Kunden für ein 500-Gramm-Ruchbrot (neu: 1,25 CHF = 0,76 EUR) und ein 500-Gramm-Halbweißbrot (neu: 1,30 CHF = 0,79 EUR) berappen. Für das Kilogramm Ruchbrot und Halbweißbrot verlangt Migros zehn Rappen mehr. Spezialbrote wie zum Beispiel der Butterzopf werden je Verkaufseinheit im Schnitt zwischen zehn und 20 Rappen mehr kosten. Neben den hohen Getreidepreisen schlagen hier diverse Aufschläge bei Milch, Butter, Sahne, Eiern und Nüssen zu Buche. Insgesamt wird sich das Migros-Brotsortiment um 3,5 Prozent verteuern.
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