Bonn. (aid) Höhere Brotroggenpreise in 2006 und eine steigende Nachfrage nach Biokraftstoffen könnten Auslöser der größeren Anbaufläche für Winterroggen und Winterraps zur Ernte 2007 sein. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat im Rahmen einer Befragung zu den Herbstaussaatflächen 2006 festgestellt, dass die Anbauflächen für Winterroggen um 24,5 Prozent auf 670.000 Hektar ausgedehnt wurden. Winterraps kam auf 1,524 Millionen Hektar. Damit ist die Anbaufläche um 8,1 Prozent größer als im Vorjahr. Dagegen ist die Anbaufläche für Triticale um 8,7 Prozent auf 369.000 Hektar verringert worden. Die Anbaufläche für Winterweizen ist mit 2,994 Millionen Hektar (minus 2,1 Prozent) ebenfalls etwas kleiner als bei der Herbstaussaat 2005.
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