Mittwoch, 17. Juli 2024
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ZMP: Nachfrage nach Bio-Brot wuchs 2007 um 28 Prozent

Bonn. (zmp) In 2007 haben die Konsumenten in Deutschland deutlich mehr Brot aus biologischer Erzeugung gekauft. Die Käufe der Privathaushalte legten laut ZMP-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels um 28 Prozent zu. Der Umsatz mit Bio-Brot erhöhte sich auf 252 Millionen Euro nach 198 Millionen Euro in 2006. Der Umsatzanteil von Bio-Brot am gesamten Brotmarkt lag 2007 bei 7,7 Prozent gegenüber 6,2 Prozent im Vorjahr. 4,7 Prozent der verkauften Brote wurden 2007 nach Bio-Richtlinien hergestellt, im Jahr davor betrug dieser Anteil 3,6 Prozent.

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Die Bäckereien einschließlich der Vorkassenzone verkauften 2007 die meisten Bio-Brote und steigerten ihren Anteil an den Einkaufsmengen auf 45 Prozent (Vorjahr: 40 Prozent), nachdem unter anderem auch größere (Filial-) Bäckereien Bio-Brote in ihr Angebot aufgenommen hatten. Die verpackt angebotenen Bio-Brote in den Discountern hielten ihren Vermarktungsanteil von 23 Prozent stabil. Im übrigen Lebensmittel-Einzelhandel wurden 15 Prozent (Vorjahr: 17 Prozent) aller Bio-Brote verkauft. Der Anteil im Naturkosthandel sank von zwölf auf neun Prozent. Der Direktabsatz kam wieder auf vier Prozent Marktanteil. Für die Verbraucher war Bio-Brot 2007 etwas teurer als im Vorjahr, die höheren Rohstoffkosten spiegeln sich hier wider. Beim Bäcker kostete ein Kilogramm Roggenmischbrot 3,02 Euro (Vorjahr: 3,00 Euro); in Discountern lag der Kilopreis bei 1,36 Euro gegenüber 91 Cent im Vorjahr – berichtet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP).