Bonn. (zmp) Der weit überwiegende Teil des deutschen Warenaustausches von Agrar- und Ernährungsgütern entfällt auf die EU-27. In 2007 waren es 81 Prozent der gesamten Agrarausfuhren und 68 Prozent der Agrareinfuhren, berichtet die ZMP. Der Agrarexport nach Drittländern, also Nicht-EU-Länder, stieg in 2007 in etwa genauso stark an (plus acht Prozent) wie der Export in EU-Länder (plus sieben Prozent). Bei den Agrarimporten dagegen war die Entwicklung anders. Hier nahmen die Importe aus Drittländern prozentual wesentlich stärker zu (plus zehn Prozent) als die Importe aus den EU-Partnerstaaten (plus ein Prozent). Gut drei Viertel der Einfuhren aus Drittländern stammen aus den Schwellen- und Entwicklungsländern, die 2007 für 12,9 Milliarden Euro Agrar- und Ernährungsgüter in Deutschland absetzten (gegenüber Vorjahr plus 14 Prozent). Importiert wurden in erster Linie Kaffee, Ölsaaten sowie Obst und Südfrüchte. Die Exporte in die Entwicklungsländer stiegen um gut acht Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Der Einfuhrüberschuss mit den Entwicklungsländern erhöhte sich um 1,3 auf 10,1 Milliarden Euro (Quelle).
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