Stuttgart. (sf) In einer internationalen Rangfolge landet Deutschland als Wirtschaftsstandort im unteren Mittelfeld. Schuld ist die übermäßige Regulierung hierzulande. Im Vergleich mit 17 OECD-Staaten landet Deutschland im Länderindex Familienunternehmen auf Platz 12. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hat die internationale Benchmark-Studie im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen erstellt. Fünf Standortfaktoren zählten: Steuern, Arbeitskosten, Regulierung, öffentliche Infrastruktur und Finanzierung. In der Rangliste landen Großbritannien, Dänemark und die Schweiz auf den ersten Plätzen. Im Vergleich zu 2006 haben sich Deutschlands Standortbedingungen laut Stiftung Familienunternehmen nicht verbessert. Als größtes Manko nennen die Ökonomen vom ZEW die hohe Regulierungsdichte: Hier sei Deutschland auf dem vorletzten Platz gelandet. Nur Italien schneide noch schlechter ab.
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