Berlin. (pte) Angesichts steigender Nahrungsmittelpreise und der Übernahme des US-Maisverarbeiters Corn Products International durch den US-Düngehersteller Bunge (siehe WebBaecker 26/2008) werden die Stimmen nach internationalen Agrarmarkt-Reformen immer lauter. So fordert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer aktuellen Marktanalyse die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf. Obwohl sich laut den Experten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zweifelsfrei feststellen lässt, inwieweit die Preisexplosion ähnlich der beim Rohöl auf Spekulationen zurückzuführen ist, deutet schon jetzt vieles auf künftige Versorgungsengpässe hin. Deshalb seien eine Ausdehnung der Anbauflächen sowie Investitionen in die Agrarforschung samt der daran gekoppelten ländlichen Infrastrukturen langfristig unausweichlich (Volltext).
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