Bonn. (zmp) Die Ausnahmejahre reißen nicht ab. Nach dem steilen Preisanstieg 2007 brachen die Kurse auf dem Getreidemarkt im Herbst 2008 auf ein Zweijahrestief ein. Die weltweite Ausdehnung der Produktion ist dafür nicht allein verantwortlich. Von den Aktien- und Rohstoffmärkten kam zusätzlicher Druck. Besonders bei Futtergetreide sehen die Experten wenig Preisspielraum nach oben. Mit Blick auf die positiven Angebotsprognosen gingen die Preise dabei bereits weit vor der Ernte zurück. Die Dynamik und das Ausmaß des Preisrutsches im Herbst 2008 haben dennoch überrascht. Im Sog der Finanzkrise setzte an den Rohstoffmärkten eine Verkaufswelle institutioneller Anleger ein. Dadurch wurden die Getreidepreise noch weiter nach unten gedrückt – berichtet die ZMP in ihrem Jahresbericht 2008/2009 (Format PDF).
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- DRV: Raiffeisenverband gibt fünfte Ernteschätzung 2024 ab
- Nigeria: Flower Mills und Bühler eröffnen Zentrum für lokales Getreide
- Agrarprodukte: Tafeläpfel plus 36 Prozent gegenüber Mai 2023
- BMEL: Bundesrat lehnt Düngegesetz ab
- DBV: Getreidebauern erwarten 2024 knappe Durchschnittsernte
- Kirschenernte voraussichtlich 13% unter Zehnjahresschnitt
- TUM: meldet starke Nachfrage nach Agrar-Studiengängen
- Lantmännen: kündigt fossilfreie Produktion in großem Maßstab an
- DRV: Raiffeisenverband gibt 4. Ernteschätzung 2024 ab
- Agrarprodukte: Obst plus 33 Prozent gegenüber April 2023
- Puratos-Gruppe: eröffnet «Sauerteig-Institut» in Belgien
- Agrarbetriebe bauen 2024 knapp 20% mehr Sommergetreide an
- Agrarprodukte: Gemüse- und Obstpreise weiter im Aufwind
- Agravis Raiffeisen AG: sieht sich für 2024 auf Kurs
- Raiffeisenverband gibt zweite Ernteschätzung 2024 ab
- Forschung rät eindringlich von industrieller Landwirtschaft ab
- Agrarwirtschaft: Die Zahl der Ökobetriebe steigt
- Statistik: Die Importpreise für Kakaobohnen wachsen in den Himmel
- DRV: Raiffeisenverband gibt erste Ernteschätzung 2024 ab
- Getreidebilanz 2022-2023: Mehr Futter-, weniger Nahrungszwecke