Bonn. (zmp) Von einem Euro, den die deutschen Verbraucher für Nahrungsmittel aus inländischer Herkunft ausgeben, erhält der Landwirt heute noch 24 Cent. Anfang der 70er Jahre lag der Anteil der landwirtschaftlichen Verkaufserlöse an den Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel mit 47,5 Prozent fast doppelt so hoch. Entsprechend wirkt sich der rückläufige Trend der Erzeugerpreise in einem ständig geringer werdenden Anteil an den Ausgaben für Nahrungsmittel aus. Bei Milch- und Milcherzeugnissen beträgt der Anteil 38 Prozent. Bei Fleisch- und Fleischwaren ist der Anteil auf 23 Prozent gesunken. Am niedrigsten ist der Erlösanteil bei Brotgetreide und Brotgetreideerzeugnissen mit 4,4 Prozent – berichtet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) aus Bonn.
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