München. (liv) Für ihre klare Absage an einen europäischen Einheitsteig und an die Beschneidung der Werbemöglichkeit für Brot durch die Health Claims Verordnung der EU hat sich Bayerns Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger, MdL a. D. bei der bayerischen Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Emilia Müller, ausdrücklich bedankt, heißt es in einer Presseinfo des Verbands. Müller hatte unlängst die Absicht der EU-Kommission, eine Entscheidung über das Festhalten an dem angestrebten maximalen Salzgehalt im Brot von einem Gramm je 100 Gramm Brot nochmals überdenken zu wollen, als Sieg der Vernunft begrüßt. Müller wörtlich: «Ich gehe davon aus, dass der niedrigere Grenzwert beim Salzgehalt im Brot endgültig vom Tisch ist». Stein des Anstoßes sind die Nährwertprofile für zulässige gesundheitsbezogene Werbeaussagen, die derzeit in Brüssel auf Basis der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 vom 20.12.2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel ausgearbeitet werden.
Info: https://www.baecker-bayern.de/uploads/media/0409.pdf
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