Hannover. (mvr) Messen machen Start-Ups bekannt. Leider ist ein Messestand meist teuer. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) organisiert deshalb Gemeinschaftsstände für Start-Ups auf Messen. Für 2009 habe das BMWI fast 50 Veranstaltungen ausgewählt, auf denen Start-ups ihre Produkte vorstellen können, berichtet «Mittelstand Direkt». Förderfähig seien die Kosten für Standmiete und Standbau. Von diesen Kosten müsse der Aussteller einen Eigenanteil von 20 Prozent übernehmen. Bedingung: Der Sitz des Unternehmens müsse sich in Deutschland befinden. Bereits in 2008 hätten sich rund 400 Unternehmen an insgesamt 37 Gemeinschaftsständen beteiligt. Diese wurden laut «Mittelstand Direkt» mit 2,5 Millionen Euro gefördert. Für 2009 stelle der Bund sogar drei Millionen Euro zur Verfügung. Ziel des Programms sei es, den Export neuer Produkte und Verfahren zu unterstützen. Gerade Start-Ups verfügten dabei über begrenzte finanzielle Mittel. Mit einem Gemeinschaftsstand hätten junge Unternehmer die Möglichkeit, erste Schritte bei der internationalen Vermarktung ihrer Produkte zu machen. Spätestens acht Wochen vor Messebeginn müssten sich Unternehmer beim Messeveranstalter zur Gemeinschaftsstand-Teilnahme anmelden. Gleichzeitig müsse der Aussteller einen Bewilligungsantrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einreichen.
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