Hamburg. (dak) Wer werktags allein vor seinem Frühstück sitzt und sein Vollkornbrötchen mit Käse oder Marmelade bestreicht, befindet sich in guter Gesellschaft: Genau so sieht das Durchschnitts-Frühstück bei den meisten Deutschen aus. Die DAK und «healthy living» haben ein repräsentatives Gesundheitsbarometer über die Frühstücksgewohnheiten hierzulande in Auftrag gegeben. Ergebnis: 17 Prozent verzichten auf die erste Mahlzeit des Tages, jeder Zehnte isst morgens immerhin ab und zu. Für fast drei Viertel der Bundesbürger gehört das Frühstück werktags dazu. Doch gibt es große Unterschiede zwischen jung und alt: Von den 18- bis 29-Jährigen frühstückt nur noch gut jeder Zweite täglich, knapp 20 Prozent nur ab und zu und fast 30 Prozent der jungen Deutschen essen morgens gar nichts. Hauptgrund: Zeitmangel. Die Hitliste der Frühstückszutaten führen Vollkornbrot, -toast und -brötchen bei 63 Prozent der Bundesbürger an. Die Brotvarianten aus Weißmehl sind immerhin noch bei 47 Prozent der Befragten beliebt. Was das Gesundheitsbarometer außerdem offenbart: Die meisten (38 Prozent) frühstücken allein. 28 Prozent decken für ihren Partner mit und jeder Fünfte nimmt sein Frühstück im Kreis der Familie ein. Allerdings gab es auch hier große Unterschiede in den Altersgruppen. Von den jungen Deutschen im Alter von 18 bis 29 Jahren frühstückt fast jeder Zweite allein, nur sechs Prozent mit dem Partner, dafür 19 Prozent mit den Kollegen. Zwischen 15 und 30 Minuten Zeit nehmen sich gut 80 Prozent der Erwerbstätigen für die erste und eigentlich wichtigste Mahlzeit des Tages.
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