Düsseldorf. (ots) Nur 19 Prozent aller deutschen Mütter haben Vertrauen in die Nahrungsmittelindustrie. Dies ergab eine groß angelegte Studie der Düsseldorfer Werbeagentur Euro RSCG Germany zu Familien- und Versorgungsidealen von Müttern. In der repräsentativen Untersuchung wurden vom Institut Innofact AG insgesamt 1.071 Mütter in ganz Deutschland befragt. Andreas Geyr, CEO der Werbeagentur-Gruppe Euro RSCG, sagt dazu: «Dieses dramatisch schlechte Ergebnis ist einerseits ein Resultat der zahlreichen Lebensmittelskandale aus der Vergangenheit. Darüber hinaus fühlen sich die Familien von den Nahrungsmittelproduzenten aber auch nicht richtig verstanden. Deutschlands Mütter wollen gesündere und pfiffigere Produkte, die besser zum Alltag der Familien passen. Auch die Werbung und Kommunikation sollte sich stärker an der Lebenswirklichkeit orientieren». Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung zeigt, dass über 40 Prozent der Mütter von der Werbung mit der heilen Welt idealer Familien genervt sind. Sie wünschen sich viel mehr pralle Lebensnähe: 76,9 Prozent der befragten Mütter stimmen zu, dass die Werbung ruhig mal zeigen sollte, welches Durcheinander manchmal in den Familien herrscht.
Info: https://www.backnetz.eu
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- BMEL: Der Trend zu Öko setzt sich auf schwächerem Niveau fort
- Trotz gegenteiligem Rat: Ampel verabschiedet Agrarpaket
- Berufsimker: EU-Gentechnik-Abstimmung vorerst vom Tisch
- Lebensmittelverband: begrüßt Ausbau von lebensmittelwarnung.de
- NRI: Bemühungen der Lebensmittelwirtschaft könnten besser sein
- BMEL: Glyphosat-Anwendungsbeschränkungen bleiben bestehen
- BMEL: Rechtsgutachten zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen
- DGE: veröffentlicht neue Position zu veganer Ernährung
- BZfE: Snack-Ideen für die Fußball-Europameisterschaft
- BMEL: Bundestag beschließt Änderung des Düngegesetzes
- Nachhaltig einkaufen zwischen Wunsch und Wirklichkeit
- Preise für Brot und Brötchen stiegen um gut ein Drittel
- Fleischersatz: 2023 stieg die Produktion um gut 16%
- NRI: Weiter zu viel Zucker, Fett und Salz in Umlauf
- Nutri-Score: Unternehmen und Verbände sollen mehr Gehör finden
- So gelingt der Übergang zur zeitgemäßen Proteinversorgung
- Fastenzeit 2024: Fleisch- und Alkoholkonsum gingen spürbar zurück
- Aminosäuren des Getreides ergänzen Hülsenfrüchte ideal
- Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch sinkt auf neuen Tiefstwert
- Novel Meat: IGF-Projekt arbeitet an Stützstrukturen