Bonn. (zmp) Zeitiger als in anderen Jahren gehen viele Händler in Deutschland davon aus, dass in ihrer Umgebung kaum mehr nennenswerte Mengen von Weizen zu finden sind, die nicht bereits vermarktet wären. Die wenigen Partien, die mitunter noch beim Erzeuger liegen, werden derzeit kaum abgegeben, da sich die Lagerhalter zunehmend Hoffnungen auf weiter anziehende Märkte machen. Die Preisentwicklung der letzten Wochen gab den Spekulanten recht. Weizen aller Qualitätsstufen legte im Osten Deutschlands nochmals um ein bis zwei Euro je Tonne zu. Die Sorgen um die neue Ernte nehmen wegen der anhaltenden Trockenheit zu. Derzeit sind in den neuen Bundesländern überwiegend erst die Sommerungen sichtbar geschädigt, doch auch bei den Wintersaaten rechnen Praktiker – zumindest auf leichten Böden – bereits mit mehr oder weniger starken Ertragsausfällen. Dies gilt besonders für Wintergerste, die im Norden zusätzlich oft unter Virusbefall gelitten hat …
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