Berlin. (bve) Deutschlands Verbraucher müssen sich nach Einschätzung der deutschen Ernährungsindustrie auf steigende Preise für Lebensmittel einstellen. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) zeigt sich besorgt über die Entwicklung an den Rohstoffmärkten. Die Dürre in Europa und ungünstige Klimabedingungen in anderen Anbauländern würden steigende Preise nach sich ziehen, so dass sich auch die Verbraucher auf Preissteigerungen einstellen müssten. Die Branche hat nach Angaben des Verbandes im ersten Quartal 2007 ihren Umsatz deutlich steigern können. Seiner Schätzung zufolge erlösten die Hersteller in den ersten drei Monaten 36 Milliarden Euro, 3,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. «Auch der Export läuft weiter auf Hochtouren», teilte die BVE mit. Bis Ende März seien Lebensmittel im Wert von 7,8 Milliarden Euro ausgeführt worden, fast elf Prozent mehr als 2006. Im vergangenen Jahr konnten die Unternehmen den Umsatz um 3,4 Prozent auf 138,2 Milliarden Euro steigern. Beim Export wurde erstmals die Grenze von 30 Milliarden Euro überschritten. Ausführliche Pressemeldungen stehen bereit unter
- https://www.backnetz.eu (Ernährungsindustrie startet mit Schwung in 2007)
- https://www.backnetz.eu (Ernährungsindustrie konkurriert mit Energieerzeugern um Lebensmittelrohstoffe).
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