Basel / CH. (bf) Mehr als jeder zehnte Bauer (elf Prozent) in der Schweiz arbeitet nach Bio-Richtlinien. Dabei gehörten in 2010 exakt 5.521 Betriebe dem Verband Bio Suisse an, 392 wirtschafteten nach den staatlichen Bio-Richtlinien. Auch der Bio-Markt entwickelte sich erfreulich: Er setzte sein dynamisches Wachstum fort und steigerte den Umsatz um 6,1 Prozent auf 1,6 Milliarden Schweizer Franken (1,3 Milliarden Euro). Neben dem Frische-Bereich stieg die Nachfrage im Segment Convenience um fast zehn Prozent. Zu den Gewinnern am Bio-Markt gehörten neben den konventionellen Groß- und Einzelhändlern und Discountern auch die Direktvermarkter. Letztere konnten um zehn Prozent zulegen und halten einen Marktanteil von 5,4 Prozent. Obwohl der Bio-Fachhandel Umsatzeinbußen von 30 Millionen Schweizer Franken (minus 13 Prozent) hinnehmen musste, zeigen innovative Geschäfte, dass Regionalität, Beratungskompetenz und Flexibilität auch künftig zum Erfolg führen können. Für die Landwirtschaft fordert der Verband Bio Suisse einen Aktionsplan Bio, unter anderem mit leistungsbezogenen Direktzahlungen sowie Forschungs- und Beratungsförderung (Quelle BioFach).
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