Dienstag, 16. Juli 2024
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Ölz: rüstet sich mit neuer Organisationsstruktur für die Zukunft

Dornbirn / AT. (oem) Ölz der Meisterbäcker, Backwarenmarke Nummer 1 in Österreich, ist seit 85 Jahren ein erfolgreiches Vorarlberger Familienunternehmen, heute in dritter Generation geführt. 2024 stellt die Inhaberfamilie um Bernhard Ölz die Weichen neu. Ab Juli implementiert die Familie Ölz einen Gesellschafterbeirat und zieht sich aktiv aus der Geschäftsführung zurück. Zudem geht die langjährige Geschäftsführerin Daniela Kapelari-Langebner per Anfang Juli in Pension. Durch die Kombination aus Gesellschafterbeirat und neuem Geschäftsführungsteam eröffnet sich die Chance, die Großbäckerei langfristig und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Trotz herausfordernden Rahmenbedingungen kann das Unternehmen 2023 eine Umsatzsteigerung von rund elf Prozent auf 267 Millionen Euro sowie ein stetes Wachstum der Mitarbeitendenzahl auf aktuell 1.060 zum Vorjahr vorweisen.

Familienunternehmen stellt die Weichen für eine sichere Zukunft

Das Vorarlberger Familienunternehmen Ölz der Meisterbäcker stellt sich neu auf. Ab Juli 2024 wird es neue Managementstrukturen geben. Die Familie Ölz implementiert einen Gesellschafterbeirat. Dieser Beirat ist mit einem freiwilligen Aufsichtsrat vergleichbar, in welchem die Eigentümer Bernhard Ölz, als Vorsitzender, Florian und Martin Ölz vertreten sind. Ende Juni werden sich Bernhard und Florian Ölz aus der aktiven Geschäftsführung zurückziehen und ihre Rolle im Beirat wahrnehmen. Der Meisterbäcker Ölz bleibt mit diesen Veränderungen weiterhin ein Familienunternehmen – zu 100 Prozent im Besitz der Familie Ölz.

(Foto: Rudolf Ölz Meisterbäcker – von links: Florian und Bernhard Ölz)20240312-OELZ-02

Kompetenz und Erfahrung mit neuem Geschäftsführungsteam

Mit 01. Juli 2024 wird das neue Geschäftsführungsteam, auch bedingt durch die Pensionierung von Daniela Kapelari-Langebner, die operative Verantwortung übernehmen. Markus Stammen, bisher GF Produktion, folgt Bernhard Ölz als Vorsitzender der Geschäftsführung. Das neue Team setzt sich wie folgt zusammen:

  • Paul Steyrer: GF Verkauf und Vertrieb
  • Doris Wendel: GF Marketing, Human Ressource, Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit
  • Michael Tschütscher: GF Finanzen, Controlling und Einkauf
  • Manuel Philipp: GF Digitalisierung und Prozesse
  • Walter Maurer: Gewerberechtlicher GF Produktion
Alle Personen sind langjährige und erfahrene Management- und Branchenexperten, die sich mit den Werten und Zielen des Familienunternehmens identifizieren.

Wirtschaftliche Stabilität und Innovationskraft

«Ölz der Meisterbäcker konnte seinen erfolgreichen Weg im Geschäftsjahr 2023 fortsetzen. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen, wie nötige Preiserhöhungen aufgrund der gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe sowie stark gestiegener Lohnnebenkosten, konnten wir eine Umsatzsteigerung von rund elf Prozent verzeichnen», sagt Bernhard Ölz.

Der Umsatz 2023 beläuft sich auf 267 Millionen Euro. Die Vorarlberger Großbäcker konnten ihre starke Marktposition im In- und Ausland halten. Der Umsatz im Ausland ist um 9,4 Prozent gewachsen. Der Exportanteil lag somit bei rund 42 Prozent. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind die wertvollste Zutat für Ölz der Meisterbäcker. Auch 2023 hat das Familienunternehmen seinen Mitarbeiterstand um 1,9 Prozent erweitern können und beschäftigte 1.060 Personen. Die Marke Ölz richtet ihr Tun am nachhaltigen und ressourcenschonenden Umgang mit der Umwelt aus.

(Foto: Rudolf Ölz Meisterbäcker – der Betrieb Wallenmahd)20240312-OELZ-03

«Als Familienunternehmen ist es unser Anspruch und unsere Aufgabe, Verantwortung für unsere Produkte, die Menschen und die Umwelt zu übernehmen», ergänzt Florian Ölz. «Zum Beispiel backen wir seit 2022 als erste europäische Backwarenmarke nur mit Eiern aus kontrollierter Freilandhaltung. Wir setzen auf 100 Prozent Fairtrade-zertifizierten Kakao und beziehen zu 100 Prozent Ökostrom.»

Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2024 steht Ölz für Innovationskraft. Handel und Konsumenten dürfen sich auf viele neue Produkte freuen (Fotos: Rudolf Ölz Meisterbäcker).