Mainz. (rlp) Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat zum 2. Mal den Landesehrenpreis Rheinland-Pfalz im Genusshandwerk an 42 Betriebe aus den Gewerken Bäcker, Metzger, Konditoren, Speiseeishersteller und Brauer verliehen. Ausgezeichnet wurden Betriebe, die mit regionalen Zutaten und traditionellen Herstellungsmethoden außergewöhnliche Qualität und wunderbare Geschmacksmomente erschaffen. Bei der Auszeichnung zählen auch die Ausbildung junger Fachkräfte, soziales Engagement und Nachhaltigkeit.
«Wir wollen mit dem Landesehrenpreis im Genusshandwerk besondere, herausragende Handwerker und Handwerkerinnen würdigen und auch erreichen, dass sie in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen und wertgeschätzt werden», sagte Daniela Schmitt bei der Preisverleihung auf dem Mainzer Marktplatz:
«Jeder von uns hat den Geschmack seiner Lieblingspraline in Erinnerung oder den eines besonders herzhaften Bieres oder eines leckeren Schinkenbrots. Es geht mir aber nicht nur um diese kleinen besonderen Geschmacksmomente, die den Alltag schöner machen. Die Genusshandwerker, die wir auszeichnen, setzen auf regionale Zutaten, sind wichtige Arbeitgeber in ihrer Region, sozialer Treffpunkt in ihrem Dorf oder ihrer Stadt. Sie sind auf dem Weg in die Nachhaltigkeit. All das zusammen und natürlich die herausragende Qualität ihrer Produkte macht sie zu Besten im Genusshandwerk und das wollen wir zeigen.»
Auch zur zweiten Preisverleihung hatten sich beinahe 70 Genusshandwerkerinnen und Genusshandwerker aus RLP beworben. Besonders stark vertreten sind die Gewerke der Bäcker (14 Preisträger) und Metzger (15 Preisträger), die sich im Wettbewerb untereinander gegen eine sehr starke Konkurrenz behaupten mussten. Zudem werden sechs Konditoren, fünf Speiseeishersteller und zwei Brauer ausgezeichnet.
Die Preisträger erhalten neben einer Urkunde und dem Recht, ein Jahr für sich als Landesehrenpreisträger im Genusshandwerk zu werben, auch ein besonderes Türschild für ihre Geschäfte.
Die Kriterien zur Auswahl hat das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz gemeinsam mit den Fachverbänden und den vier Handwerkskammern des Landes entwickelt. Gewertet werden neben herausragender Qualität, regionalen Zutaten und traditioneller Herstellung auch die Ausbildung junger Fachkräfte, wiederverwertbares Verpackungsmaterial und der Einsatz von Erneuerbaren Energien.
Die Preisverleihung fand im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntags in Mainz statt. Bereits ab der Mittagszeit konnten die Besucher beim Brottest mitmachen, die deutschen Meister der Metzger erleben oder in eine offene Backstube schauen. Die Handwerkskammer Rheinhessen informierte über das Genusshandwerk und die Berufsausbildung und zeigte in einer Fotoausstellung auf dem Marktplatz authentische Eindrücke aus Backstube und Brauhaus (Foto: Alexander Sell).
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- Neue Präsidentin des Max Rubner-Instituts bestellt
- BGN-Inklusionspreis für das Backhaus Dries in Rüdesheim
- Delivery Hero: ernennt vorläufigen Finanzvorstand
- Migros-Gruppe: meldet neuen Chief Transformation Officer
- Migros: meldet neuen Leiter Gruppenbeschaffung
- Migros Supermarkt AG: meldet neuen Leiter Near-Non-Food
- Migros: führt Wirtschaftspolitik und Nachhaltigkeit zusammen
- WKO: 115 Jahre Bäckerei Mayer in Niederösterreich
- MBBE KG: meldet Stühlerücken in der Geschäftsführung
- «Diese EM 2024»: Wenn Heimatliebe von Herzen kommt…
- Migros-Delegiertenversammlung wählt neue Präsidentin
- BZV: Kontinuität bestimmte die Mitgliederversammlung 2024
- Ankerbrot-Gruppe: meldet Neuordnung der Geschäftsführung
- Bäckerkrone 2024: zeigt kreative Konzepte für die Praxis
- Großbäcker: Verband ernennt Prof. Dr. Mario Jekle zum Brotsenator
- Uniferm: meldet Prokura für ausgewiesenen Experten
- Veränderung im Vorstand der Bäko Hansa eG
- Zentralverband kürt Dorothee Bär zur Brotbotschafterin 2024
- Backring Nord: erweitert die Geschäftsführung
- Meister.Werk.NRW: Handwerkliche Produkte verdienen Wertschätzung