Dienstag, 16. Juli 2024
Deutsch Englisch

Edeka Rhein-Ruhr: Regionalität und Bio liegen im Trend

Moers. (err) Im Rahmen der Generalversammlung hat Edeka Rhein-Ruhr den Kaufleuten der Genossenschaft die Geschäftszahlen für das Jahr 2023 vorgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Jahresumsatz um 5,2 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro gesteigert werden.

«Wie große Teile der Bevölkerung und der Wirtschaft in NRW trafen auch uns in 2023 höhere Zinsen, steigende Energiepreise und deutliche Preiserhöhungen der Produzenten. Gemeinsam mit unseren Kaufleuten setzen wir uns täglich für erschwingliche, frische Lebensmittel ein und investieren in unsere Märkte, Mitarbeiter und Logistik, um die Position als führender Lebensmittelhändler in der Region zu stärken», sagt Vorstand Dirk Neuhaus.

Zu Edeka Rhein-Ruhr gehören auch die Marktkauf SB-Warenhäuser und Trinkgut Getränkefachmärkte in Nordrhein-Westfalen sowie die Handwerksbäckerei Büsch und der Fleischhof Rasting. Alle Unternehmenszweige trugen gemeinsam zum Wachstum im vergangenen Jahr bei.

Rückblick auf Initiativen 2023

Zu den wichtigsten Themen im vergangenen Jahr zählte die Investition in fünf ehemalige real-Standorte (Ratingen, Remscheid, Sankt Augustin, Herten und Dülmen), die die Genossenschaft umfangreich modernisierte und so erfolgreich in die Vertriebsschienen von Edeka und Marktkauf integrierte. Durch organisches Wachstum kamen zehn weitere Standorte dazu, sodass Edeka Rhein-Ruhr im Verbund mit selbstständigen Kaufleuten 676 Vollsortimenter und 265 Getränkefachmärkte betreibt (Stand 12|2023).

Die Gewinnung von neuen Mitarbeitenden hatte 2023 hohe Priorität. Mit gemeinsamen Kampagnen und individuellen Ansätzen vor Ort zeigten die Kaufleute, welchen Karrierechancen der Lebensmittel-Einzelhandel bereithält. Die Ausbildungszahl konnte so um 24,4 Prozent gesteigert werden. Zum Jahresende waren 2.164 Nachwuchstalente in der Regionalgesellschaft beschäftigt.

Erste Pilotmärkte starteten mit modernen Kassenlösungen wie digitalen Einkaufswagen (Smart Shopper) und Scan + Go. Beide Ansätze ermöglichen es dem Kunden, seine Einkäufe selbst zu erfassen und so an der Kasse Zeit zu sparen. Zudem standen energetische Initiativen im Fokus: So sind in der Region weitere Photovoltaikanlagen und E-Ladesäulen, die die Ladeinfrastruktur in NRW ausbauen sollen, entstanden.

Regionalität und Bio im Trend

Im Sortiment legt die Genossenschaft den Fokus auf Regionalität und Bio und kommt damit den aktuellen Verbraucherwünschen nach. So baut sie die regionale Eigenmarke MeinLand mit Lebensmitteln, die zu hundert Prozent aus Nordrhein-Westfalen stammen, weiter aus. Zusätzlich zum umfangreichen Bio-Sortiment haben erste Edeka Märkte in NRW eigene Naturkind Bio-Welten eingeführt, die Kunden den Zugang zu bekannten Fachmarken und Anbauverbänden erleichtern.