Dienstag, 16. Juli 2024
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Europastry S.A.: legt im Geschäftsjahr 2023 um 20 Prozent zu

Barcelona / ES. (eb) Die spanische Europastry S.A. bereitet sich darauf vor, an die Börse zu gehen. Das teilte die Gruppe in dieser Woche mit und ist ausführlich nachzulesen auf bakenet:eu – siehe «Europastry intends to go public on the Spanish stock exchange». Für deutschsprachige Leser, die am geplanten Börsengang weniger interessiert sind, hat die Redaktion einen kurzen Blick in den gerade erschienenen Geschäftsbericht 2023 geworfen, der unter dem Motto «Baking Today, Shaping Tomorrow» steht. Darin fasst der Vorstandsvorsitzende Jordi Gallés die Geschäftstätigkeit wie folgt zusammen:

«Wenn wir zurückblicken, haben uns die letzten Jahre viele Lektionen gelehrt. Die erste und wichtigste ist, dass wir bei Europastry gelernt haben, mutige Entscheidungen zu treffen, die sicherstellen, dass wir uns jederzeit an die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen. Das ist der Schlüssel zu unserem Erfolg.»

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(Grafiken: Europastry S.A.)

So hat Europastry zum Beispiel konsequent und unermüdlich auf Innovation gesetzt, was dem Unternehmen in den letzten Jahren ein nachhaltiges Umsatzwachstum ermöglicht hat. Im Jahr 2023 erreicht die Bäckereigruppe einen Umsatz von 1,35 Milliarden Euro (20 Prozent mehr als im Vorjahr und 60 Prozent mehr als im Jahr 2019). Jordi Gallés: «Dieser Meilenstein wäre ohne die mehr als 400 Produkte, die wir neu auf den Markt gebracht haben, und ohne die Produkte, die wir wieder eingestellt haben, um uns an neue Verbraucherbedürfnisse anzupassen, nicht möglich gewesen.»

Um diese Höhepunkte zu erreichen, hat Europastry nicht aufgehört zu investieren. Der Kreislauf des Wachstums beginnt mit Investitionen: Im letzten Jahr hat das Unternehmen 64 Millionen Euro in neue Produktionskapazitäten investiert (355 Millionen Euro in den letzten fünf Jahren). In diesem Jahr ist die Bäckereigruppe besonders stolz auf die Inbetriebnahme von Betriebserweiterungen in Azuqueca de Henares (Madrid), Oldenzaal (NL) und Laurens (USA). «Ebenso stolz sind wir auf die Einweihung des neuen Werks «Cereal» in Barberá del Vallés, das es uns ermöglicht, noch schneller und flexibler neue süße Backwaren auf den Markt zu bringen», fügt Gallés in seiner Stellungnahme hinzu.

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(Grafiken: Europastry S.A.)

Heute verfügt die Bäckereigruppe über Industrieanlagen im Wert von 1.380 Millionen Euro. Das durch den Betrieb von mehr als 97 Produktionslinien erworbene Know-how sowie die in den letzten zehn Jahren getätigten Investitionen haben die von den immer höheren Ansprüchen der Kunden geforderte operative Exzellenz gewährleistet. Gallés: «Dank unseres offenen Bäckergeistes ist Europastry heute eines der sachkundigsten und technologisch fortschrittlichsten Unternehmen im Segment TK-Backwaren weltweit.»

Auch mit Blick auf die Nachhaltigkeit. 2023 übertraf Europastry die Ziele, die sich die Gruppe gesetzt hatte, als sie mit der Messung ihres CO2-Fußabdrucks begann. Gallés: «Bis 2023 haben wir die Emissionen pro Kilogramm Produkt, die wir 2019 erzeugten, um mehr als 60 Prozent reduziert (das sind 70 Millionen Kilo weniger Emissionen pro Jahr). Unser Ziel ist, weitere Fortschritte in dieser Richtung zu erzielen.»

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(Fotos: Europastry S.A.)

Im Rahmen der internationalen Wachstumsstrategie konnte Europastry 2023 durch die Übernahme der amerikanischen Bäckereisparte von Dawn Foods neue Meilensteine erreichen. Damit ist die Gruppe zum führenden Anbieter von Donuts, Cookies und Muffins auf dem europäischen Markt geworden und hat ihre Kompetenzen in einem der dynamischsten und am schnellsten wachsenden Segmente des Sektors erweitert.

Diese Errungenschaften waren nur dank der Bäckermentalität des ganzen Europastry-Teams möglich – eine Mentalität, die durch eine Kombination aus dem Ehrgeiz, das führende Unternehmen bei der Transformation des Bäckereisektors zu sein, und einer starken Disziplin bei der Ausführung und Verwaltung des Geschäfts geprägt ist. Für 2023 fasst Jordi Gallés zusammen: «Europastry-Bäcker sind nicht nur neugierige und kreative Menschen, sie handeln auch gerne, treffen Entscheidungen und lernen schnell aus Fehlern. Das ist unsere Schule. In diesem Sinn freuen wir uns schon jetzt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 mit allen seinen Hürden.»