Mittwoch, 17. Juli 2024
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Schweiz: Pro-Kopf-Konsum von Brot- und Backwaren stabil

Bern / CH. (sb) In 2006 betrug der Mehlausstoß der schweizerischen Produktion gemäß dem neuesten Marktbericht Getreide des Bundesamts für Landwirtschaft 369.539,5 Tonnen. Dies sind gegenüber dem Vorjahr 1.215 Tonnen und gegenüber 2004 sogar 2.859 Tonnen mehr, berichtet der «Schweizerbauer». Der Mehlverbrauch aus Selbstversorgung und «Verkauf ab Bauernhof» wird auf 8.000 Tonnen geschätzt. Interessant sei, dass trotz der höheren Getreidepreise in der Schweiz der Ausfuhrüberschuss für Vormischungen und Halbfertigprodukte 2006 um 5.963 Tonnen auf 38.668 Tonnen gestiegen ist. Daraus resultiert ein Schweizer Mehlverbrauch von 338.871 Tonnen oder 45,1 Kilogramm Mehl pro Person und Jahr. Der Brot- und Backwarenkonsum beträgt gemäß den Berechnungen des Bundesamts für Landwirtschaft 133 Gramm pro Person und Tag. Das sind gegenüber dem Vorjahr drei Gramm mehr. Pro Person und Jahr macht das inklusive brotähnlicher Gebäcke 49,2 Kilo oder 1,1 Kilo pro Person und Jahr mehr als im Vorjahr. 27,5 Kilo aller Brotwaren (56 Prozent) werden gemäß dem Marktbericht zu Hause konsumiert. Die restlichen 21,1 Kilo verzehren Frau und Herr Schweizer außer Haus. Erstaunlich ist, dass der Außer-Haus-Konsum gegenüber dem Vorjahr 0,9 Kilo gesunken sein soll, während die Hausverpflegung um zwei Kilo gestiegen sei. Der Konsum von Dauerbackwaren mit einer Haltbarkeit von über einem Monat scheint mit 15 Gramm pro Person und Tag sehr stabil. Der größte Posten dabei sind Standardbiskuits. 2006 wurden 41.289 Tonnen Dauerbackwaren verkauft. Davon waren 76 Prozent oder 31.281 Tonnen Schweizer Produkte und die restlichen 24 Prozent Importprodukte.