Frankfurt / Main. (kfw) Besonders in den westlichen Industrienationen wird die Bedeutung von Weiterbildung in Zukunft zunehmen. Dafür verantwortlich sind der immer schneller voranschreitende technische Fortschritt mit seinen immer kürzeren Innovations- und Produktlebenszyklen, der demografische Wandel und die Herausforderungen an die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Allerdings schneidet Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern im Hinblick auf die Menge seiner Weiterbildungsaktivitäten eher schlecht ab. Dies soll sich ändern. Um einen Eindruck der Möglichkeiten der Förderung und Finanzierung von Weiterbildungsaktivitäten zu erhalten, ist es ratsam, nach Instrumenten, Erfolgen und Misserfolgen anderer Länder zu schauen. Grundsätzlich trifft man dabei immer wieder auf Fonds- und Lernkontenmodelle. Dabei ist festzustellen, dass kein Patentrezept für die Förderung von Weiterbildung besteht. Eine Förderung der beruflichen Weiterbildung in Deutschland sollte die Bestandteile einzelner Instrumente, die sich in anderen Ländern bewährt haben, aber auch die speziellen Rahmenbedingungen der bundesdeutschen Wirtschaftsstruktur berücksichtigen. Bei der Ausarbeitung und Entwicklung eines Konzepts zur Weiterbildungsförderung sollten sich alle betroffenen gesellschaftlichen Gruppen, insbesondere Unternehmen und Gewerkschaften beteiligen. Der aktuelle «Wirtschafts-Observer» der KfW Bankengruppe gibt einen Überblick (15 Seiten, Format PDF, 309 KB).
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