Berlin. (bfr) «Auch gefühlte Risiken erfordern staatliches Handeln» lautete eine Nachricht von Mitte November an dieser Stelle. Der Inhalt: Auch wenn aus wissenschaftlicher Sicht ein gesundheitliches Risiko bei Lebensmitteln oder Produkten klein ist, kann der Staat zum Handeln gezwungen sein, weil das Risiko in der Öffentlichkeit als groß empfunden wird. Darüber waren sich die rund 200 Teilnehmer an einer Veranstaltung einig, zu der das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) aus Anlass seines fünfjährigen Bestehens nach Berlin geladen hatte. Die zur Veranstaltung gehörenden Präsentationen sind nun on Line im Format PDF wie folgt verfügbar:
- Wissenschaft in der Gesellschaft – Wissenschaft für die Gesellschaft: Wem kann man heute noch glauben?
Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstitut für Risikobewertung (2300 KB). - Ursachen gefühlter Risiken
Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (567 KB). - Tatsächliche Gefahren: Stiefkinder der Medien
Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Johannes Gutenberg Universität (4777 KB). - Folgen «gefühlter Risiken»: Erfahrungen und Erwartungen der Ernährungswirtschaft
Prof. Dr. Matthias Horst, Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde, Bundesvereinigung der deutschen Erhährungsindustrie (62 KB). - Folgen «gefühlter Risiken»: Erfahrungen und Erwartungen der Verbraucher
Dr. Werner Brinkmann, Stiftung Warentest (405 KB). - Folgen «gefühlter Risiken»: Erfahrungen und Erwartungen der Nichtregierungsorganisationen
Brigitte Behrens, Greenpeace (828 KB). - Folgen «gefühlter Risiken»: Erfahrungen und Erwartungen der Wissenschaft
Prof. Dr. Helmut Greim, Deutsche Forschungsgemeinschaft (46 KB). - Möglichkeiten und Grenzen staatlichen Handelns
Dr. Christian Grugel, Präsident vom BVL (298 KB).
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