Bremerhaven. (bis) Das neue Food Hub-Kooperationsmodell zwischen der Innovationsagentur «Food Land Bremen» und dem Bremerhavener «Food Hub First» hat die Redaktion vor Wochen hier vorgestellt. Die Zusammenarbeit zwischen Bremen und Bremerhaven wird bis 2029 mit 4,7 Millionen Euro gefördert, um die Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.
«Food Land Bremen» dient als Innovationsplattform für Unternehmen und Start-ups, während «Food Hub First» durch das Technologie-Transfer-Zentrum (ttz) Bremerhaven wissenschaftlich-technische Begleitung bietet. Mit der offiziellen Eröffnung Mitte November an der Nordseeküste wurde ein weiterer Meilenstein erreicht. Die Einrichtung bietet vielfältige Möglichkeiten für Start-ups und etablierte Unternehmen, um die Lebensmittelproduktion in der Region zu erweitern und zu stärken.
(TitelBild: BIS Archiv – TextFoto: TTZ Bremerhaven)
Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation des Bundeslands Bremen erklärt: «Food Hub First wird ein Ort, an dem durch wissenschaftliche Expertise und Netzwerke neue innovative Ideen für die Nahrungsmittelproduktion entstehen. Er bietet Start-ups und etablierten Unternehmen gleichermaßen aus dem gesamten Bundesland in Bremerhaven Zugang zu hochmoderner Produktionsinfrastruktur auf über 1.000 Quadratmetern. Damit stärken wir nicht nur die regionale Lebensmittelproduktion, sondern schaffen mit dieser Plattform neue Möglichkeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette.»
Markus von Bargen, Technischer Leiter des ttz Bremerhaven, freut sich über die Inbetriebnahme der Produktionsanlagen und ergänzt: «Wir arbeiten schon am ersten Auftrag und sind in Gesprächen mit weiteren Interessenten, die im ood Hub First Lebensmittel entwickeln und produzieren wollen. Das zeigt eindrücklich, dass das Anlagenspektrum eine sinnvolle Erweiterung zu den Technologien ist, die wir bei uns im ttz Bremerhaven betreiben und ermöglicht uns so, nicht nur Kleinproduktionen zu realisieren, sondern zudem weitere Bereiche der Lebensmittelindustrie zu erschließen.»
Die technische Infrastruktur im Food Hub First und die fachliche Expertise des ttz Bremerhavens ermöglichen Kleinproduktionen auf Zeit und zu Versuchszwecken. Für Start-ups werden die Leistungen dank der Förderung zu vergünstigten Preisen angeboten. Das Ziel, ein Innovationsökosystem im Bereich der Lebensmittelproduktion aufzubauen, verdeutlicht die Ambitionen des Food Hub-Modells für Bremerhaven und Bremen. First und das ttz Bremerhaven präsentieren sich schon zur offiziellen Eröffnung als zentrale Bestandteile dieser Bestrebungen (TitelBild: BIS Archiv – TextFoto: TTZ Bremerhaven).
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