Dienstag, 16. Juli 2024
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Aran: 14. Betrieb in Ludwigshafen eröffnet

Friedrichshafen. (wib) «In Friedrichshafen tut sich was», hieß es aus der schwäbischen Provinz. Ein Nebensatz ließ den WikiBaecker aufhorchen: «Zwischen Metzgerei und neuem Aran-Coffeeshop soll ein Schuhgeschäft eröffnen» … Wenden wir uns dem Franchisesystem zu, dass durchaus unter «Aran» firmiert. Dessen Franchisepartner jedoch pikiert wären, täte man ihr unternehmerisches Schaffen mit einem «Coffeeshop» ab. Soll heißen: In Friedrichshafen hat die 14. Aran-Filiale eröffnet und ist dabei nicht nur der jüngste, sondern auch der größte Aran-Betrieb. An seiner schmalsten Stelle sechs Meter breit, soll der ehemalige Lebensmittelladen mit 33 Metern in der Länge beeindrucken. Oder anders ausgedrückt: Auf gut 270 Quadratmetern verteilen sich 70 bis 80 Plätze. Dazu kommen noch einmal 70 vor der Tür, direkt am Ufer des Bodensees. Knapp 400.000 Euro haben die Franchisenehmer Philip und Kasimir Jehle in den Umbau investiert. Ende Februar eröffnet, zählt die Filiale rund 1.000 Gäste an Spitzentagen, mindestens 500 im Schnitt. Vorsichtige Umsatzprognose der Jehles für das erste volle Geschäftsjahr: 650.000 Euro. Durchschnittlich erwirtschaftet ein Aran-Betrieb je nach Größe und Standort 6.000 bis 13.000 Euro je Quadratmeter, weiß wiederum «Cafe Future» zu berichten. Rund 56 Prozent des Umsatzes würden durch Heißgetränke generiert, der Löwenanteil von 70 Prozent durch Kaffee und -Spezialitäten. Brot und -Spezialitäten kommen (nur) auf einen Anteil von knapp 20 Prozent – also ist doch was dran am «Coffeeshop». Jeder Gast hinterlässt 5,50 bis acht Euro bei Aran. Für 2007 sind fünf Neueröffnungen im Gespräch; drei davon in Deutschland und zwei im Nahen Osten.