Nürnberg. (oqb) Die Nutzung des Öko-Zeichens «Öko-Qualität garantiert – Bayern» wird immer beliebter und ist für das Wachstum der Biobranche im Freistaat zunehmend wichtig. Während der BioFach in Nürnberg übergab Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller der Bäckerei-Konditorei Waltraud und Alfred Görl aus Bayreuth als 100. Zeichennutzer die Zertifizierungsurkunde. Allein in 2007 sind über 40 Betriebe neu hinzugekommen. «Der zunehmende Erfolg bei Produzenten, Verarbeitern und Verbrauchern zeigt, dass wir mit unserer Qualitätsoffensive den richtigen Weg beschritten haben», sagt Miller. Seinen Angaben zufolge zählen heute die wichtigsten bayerischen Erzeuger und Verarbeiter von ökologischen Produkten zu den Nutzern. Die freiwilligen Kriterien des Öko-Zeichens sind nach den Worten des Ministers deutlich strenger als die EU-Vorgaben. So müssen zum Beispiel die Rohstoffhersteller den ganzen Betrieb auf ökologische Produktionsweise umstellen und eine viergliedrige Fruchtfolge einhalten. Zertifizierte Betriebe werden auf allen Verarbeitungsstufen von neutralen und staatlich überwachten Kontrollen nach den zusätzlichen Qualitäts- und Herkunftskriterien geprüft. Mit dem bayerischen Öko-Zeichen gelingt es laut Miller, höchste Qualitätsansprüche mit gesicherter Herkunft aus der Region zu verknüpfen. Miller: «Gerade im Öko-Bereich wollen die Verbraucher wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen. Bioprodukte brauchen eine nachvollziehbare Herkunft und Heimat». Das Landwirtschaftsministerium unterstützt die Nutzer des bayerischen Öko-Zeichens unter anderem durch verschiedene Maßnahmen.
Info: https://www.oeko-qualitaet.bayern.de
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