Mittwoch, 17. Juli 2024
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Barilla: will Kamps bis zum Sommer verkauft haben

Düsseldorf. (wib) Die Nachricht, dass sich die italienische Barilla Gruppe vom Filial-Geschäftsbereich Kamps GmbH (ehemals Kamps Bakeries GmbH) trennen will, ist nicht neu. Um einen geeigneten Käufer zu finden, hatte der Welt größte Nudelproduzent bereits Anfang März die Frankfurter Investmentbank Lincoln International beauftragt (siehe b:eu vom 04. März). Gleichwohl wolle die Gruppe das industrielle Brot- und Backwarengeschäft (Lieken Brot- und Backwaren GmbH) beibehalten, hieß es Anfang März aus der Zentrale der Kamps AG, die seit Mitte März unter Lieken AG firmiert (vgl. b:eu vom 10. März). Neu indes ist, das für die eingangs genannten Absichten erstmals Namen genannt werden. Wie die römische «Republica» dieser Tage berichtete, gehöre die Neufahrner Müller-Brot GmbH und diverse Investmentfonds ebenso zu den möglichen Kandidaten wie die Bäckerfamilie Kamps. Auch diese Spekulationen sind, Sie erinnern sich, nicht ganz neu. Interessant indes ist, dass sich Barilla von der «Gran Milano SPA» trennen will. Das Mailänder Unternehmen produziert Speiseeis («Sanson») und Gebäck («Tre Marie») und damit Erzeugnisse, die Barilla neuerdings als «nicht-strategische» Segmente einstuft.