Bern / CH. (bs) Die Schweizer Hersteller von Aperogebäcken und Biscuits haben 2007 dank der ausländischen Nachfrage ihren Gesamtumsatz um 4,6 Prozent auf 457,8 Millionen Schweizer Franken erhöht, teilt der Branchenverband Biscosuisse mit. Insgesamt wurden mit 47.140 Tonnen Biscuits drei Prozent mehr verkauft. Diese Steigerung ist ausschliesslich dem Exportgeschäft zu verdanken. Denn der Heimmarkt verliert weiter an Terrain: Die Schweizer Gebäckproduzenten mussten hier eine leichte Umsatzeinbusse von 0,9 Prozent hinnehmen. Mit einem Absatz von 31.207 Tonnen Biscuits in der Schweiz wurde etwa die Vorjahresmenge erreicht. Im Ausland stieg demgegenüber die Nachfrage nach Biscuits. Mit 15.933 Tonnen konnten die Bäcker zehn Prozent mehr absetzen als im Vorjahr, was einer Umsatzsteigerung von 18 Prozent auf 150,8 Millionen Schweizer Franken entspricht. Dabei wird nach Deutschland mit 43,1 Prozent weitaus am meisten exportiert. Auf dem zweiten Platz befindet sich Frankreich mit einem Anteil von 18,8 Prozent; auf dem dritten Platz liegt Österreich mit 8,7 Prozent. Zu den Dauerbackwaren gehören in der Schweiz neben Apero- und Salzgebäcken auch Zwieback, Knäckebrot, Spezialitäten wie schokolatierte Gebäcke und so genannte Standard-Biscuits. Letztere beiden Kategorien machen 75,8 Prozent der Gesamtproduktion aus. Die Branche beschäftigt rund 2.200 Personen (Volltext).
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