Bern / CH. (bcs) In 2008 konnte die Schweizer Zuckerwaren-Industrie ihre Verkäufe mit 28’605 Tonnen bei einem leicht rückläufigen Umsatz von 332 Millionen Schweizer Franken (CHF) annähernd auf Vorjahresniveau halten. Erstmals seit sechs Jahren waren bei den Exporten mengen- und wertmäßige Einbußen hinzunehmen. Sie konnten mit gesteigerten Inlandverkäufen wertmäßig nicht ganz aufgefangen werden, heißt es von «Biscosuisse» in Bern. Der Gesamtabsatz (Inland und Export) von industriell hergestellten Schweizer Zuckerwaren stagnierte in 2008 mit 28’605 Tonnen in etwa auf Vorjahresniveau (2007: 28’652 Tonnen). Im Inland konnte die Schweizer Zuckerwaren-Industrie in 2008 mit 8’090 Tonnen gegenüber dem Vorjahr eine Mehrmenge von 2,7 Prozent absetzen, was zu einem um 2,8 Prozent auf 108 Millionen CHF gesteigerten Umsatz führte. Im Export hatten die Schweizer Zuckerwarenhersteller erstmals seit sechs Jahren eine Einbusse hinzunehmen. Sie setzten in 2008 mit insgesamt 20’515 Tonnen 1,2 Prozent weniger Produkte als im Vorjahr ab. Der erzielte Umsatz verminderte sich um 3,1 Prozent auf 223,8 Millionen CHF. Die 14 Schweizer Zuckerwarenhersteller zählen in etwa 800 Beschäftigte. Die Branche hofft auf einen Terrainrückgewinn im Exportgeschäft und setzt sich zum Ziel, auf dem relativ gesättigten Inlandmarkt ihren Marktanteil zu halten(Volltext).
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