Berlin / Bonn. (gmf) Der Appetit auf Brot und Backwaren ist bei den Bundesbürgern ungebrochen gut. Die deutschen Mühlen haben im Getreidewirtschaftsjahr 2006/2007 (Juli-Juni) rund 5,7 Millionen Tonnen Mehl und Schrot aus Weizen und Roggen für die Verwendung in Deutschland hergestellt. Nach Angaben der Mühlenwirtschaft werden zunehmend größere Anteile der leicht angestiegenen Vermahlung außerhalb der klassischen Bäckerproduktion verwendet (wie zum Beispiel Teigwaren und Nährmittel, Dauerbackwaren, Tiefkühlprodukte, Snack- und Stärkeerzeugnisse). Gleichzeitig bleibt das Backgewerbe der wichtigste Absatzweg für die Produkte der Müllerei. Auf dieser Grundlage ergibt sich – nach Angaben der Bonner Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) – hochgerechnet ein durchschnittlicher Pro-Kopf-Verbrauch der Bundesbürger von 86,9 Kilogramm bei Brot, Brötchen, Kleingebäck und verwandten Produkten per Anno. Nach einem leichten Zwischentief im vergangenen Jahr (85,9 Kilo) liegt der Backwaren-Verbrauch damit sogar über dem Ergebnis für 2002/2003, als mit 86,6 Kilo der bislang höchste Wert seit Führung einer gesamtdeutschen Statistik registriert wurde. Diese Zahlen nannte die GMF Anfang August in Berlin und sieht den Backwaren-Verbrauch weiterhin stabil auf hohem Niveau und mit positiven Vorzeichen.
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