Frankfurt / Main. (kfw / imu) Die Gründung neuer Unternehmen ist lebenswichtig für moderne Volkswirtschaften, innovative Ideen werden umgesetzt, zukunftsorientierte Arbeitsplätze geschaffen. In Deutschland scheitern aber vergleichsweise viele Vorhaben, weil potenzielle Gründer fürchten, die problematische Starphase nicht zu überstehen. Genau hier setzt das Gründercoaching Deutschland an, ein Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Gründer, Übernehmer und junge KMU, deren Gründung nicht länger als fünf Jahre zurückliegt, können sich ohne großen Kostenaufwand kompetent begleiten und beraten lassen. In den alten Bundesländern mit Berlin werden 50 Prozent, in den neuen Ländern sowie dem Regierungsbezirk Lüneburg 75 Prozent der Kosten von der KfW Mittelstandsbank abgedeckt, die dafür auf Mittel des Europäischen Sozialfonds zurückgreifen kann. Die maximale Bemessungsgrundlage beträgt jeweils 6.000 Euro – bei einem maximal förderfähigen Tageshonorar von 800 Euro. Der Coaching-Zeitraum dauert längstens zwölf Monate. Der Weg zu den Zuschüssen führt grundsätzlich über ein persönliches Kontaktgespräch mit einem bei der KfW akkreditierten Regionalpartner, der über das Portal «gruender-coaching-deutschland» zu finden ist. Er gibt nach Prüfung des Vorhabens und der Fördervoraussetzungen eine Empfehlung ab, auf deren Basis die KfW über den Antrag auf Förderung entscheidet (Bild- und Textquelle).
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