Donnerstag, 21. November 2024
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Ernährungsindustrie: übt sich in vorsichtigem Optimismus

Berlin. (bve) Die Ernährungsindustrie konnte im Juli 2024 einen preisbereinigten Absatzzuwachs von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnen. Im Inland stieg der Absatz um 6,5 Prozent, während das Plus im Auslandsgeschäft 7,0 Prozent gegenüber 07/2023 betrug, berichtet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Die Umsatzzahlen der Lebensmittelhersteller beliefen sich insgesamt auf 19,9 Milliarden Euro, was einem nominalen Anstieg von 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auf dem Inlandsmarkt erwirtschaftete die Branche einen Umsatz von 12,7 Milliarden Euro, was einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresergebnis von nominal 6,6 Prozent bedeutet. Das Umsatzergebnis des Auslandsgeschäfts betrug 7,2 Milliarden Euro und stieg damit nominal um 10,3 Prozent. Die Ausfuhrpreise stiegen dabei um 3,1 Prozent, während die Verkaufspreise im Inland mit 0,0 Prozent zum Vorjahresmonat gleich blieben. Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex stieg um 2,4 Prozent. Die Kosten für Agrarrohstoffe und Energie sind zwei der größten Kostenfaktoren in der Lebensmittelproduktion. Steigende Preise wirken sich verzögert auf die gesamte Wertschöpfungskette aus und haben die bekannten Auswirkungen auf die Verkaufspreise der Ernährungsindustrie.