Aachen. (fet) Hanföl als auch Hanfsamen sind aus ernährungswissenschaftlicher Sicht besonders wertvoll und dennoch auf dem Markt kaum etabliert. Viele setzen Nutzhanf (Cannabis sativa subsp. Sativa) als wertvollen Rohstofflieferanten, mit der Rauschpflanze, dem Indischen Hanf (Cannabis sativa subsp. Indica) gleich, der als Schmerztherapeutikum etwa bei Aids- und Krebspatienten zum Einsatz kommt. Bei der Hanfpflanze handelt es sich um eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt. Die hochwertigen Ölfrüchte, Blätter und Stängel dieser Pflanze sind seit mehreren tausend Jahren als Rohstoff und Lieferant für Fasern und Samen bekannt und zum Beispiel in China seit vielen Jahrhunderten wichtiger Bestandteil der Ernährung. Im Zuge der Marihuana-Prohibition geriet die Heilpflanze in Europa in Verruf und kam erst in den 90er Jahren als Anbaupflanze wieder zum Vorschein. Seitdem nimmt die Anpflanzung kontinuierlich zu, dennoch liegt die Produktion in Europa weit hinter der Nachfrage zurück – heißt es in einem Bericht der Aachener Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET).
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