Düsseldorf. (imu) Die jungen Handwerksmeister des Jahres 2009 sind lernfreudig, aufstiegsorientiert; bereit, ein Unternehmen zu führen und selbst auszubilden. Das zeigt die aktuelle Jungmeisterumfrage 2009 der Handwerkskammer Düsseldorf. Damit bleibt die Qualifizierungskette im Vollhandwerk auch in Zukunft erhalten. Das ist im Interesse von Verbrauchern, die Qualitätsarbeit und -produkte erwarten, sowie der Wirtschaft und der Steuerzahler insgesamt. Denn Meisterbetriebe sind aufgrund der erworbenen Kompetenzen überdurchschnittlich überlebensfähig und besonders beschäftigungsstabil. Doch obwohl der Wirtschaftszweig Handwerk als größter Arbeitgeber und Ausbilder der Nation gilt, wird ihm eine angemessene Anerkennung seitens Politik und Gesellschaft versagt. So sehen es über 85 Prozent der Jungmeister. Prof. Wolfgang Schulhoff, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, rückt die Proportionen gerade: Handwerksmeister wirtschafteten solide und gehörten nicht zu denen, welche die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise zu verantworten hätten. Für 2010 sei bereits eine Image- Kampagne beschlossen, die helfen soll, die Reputation des Meisterhandwerks als eigentliche Leistungselite des Landes wieder ins Bewusstsein der Menschen zu heben. Wichtig für ein weiterhin lebendiges Handwerk sind jedoch vor allem die Überzeugungen des Führungs-Nachwuchses. Rund 96 Prozent der Jungmeister wollen die Fortbildung zum Meister weiterempfehlen und 84 Prozent glauben, dass sie eine höhere fachlich-technische Kompetenz garantiert (Quelle: imu).
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