IFS 5: Italien tritt dem International Food Standard bei

Berlin. (hde) Mitte November wurde in Mailand der Kooperationsvertrag zwischen dem HDE und seinen französischen und italienischen Partnerverbänden FCD, Federdistribuzione, Ancc und Ancd unterschrieben. Damit tritt Italien offiziell als drittes Land dem International Food Standard (IFS) bei. Bereits in den letzten eineinhalb Jahren haben italienische Experten in den Gremien des IFS mitgearbeitet und maßgeblich an der Erarbeitung des neuen IFS Food Standard Version 5 mitgewirkt.

Künftig werden neben den deutschen und französischen Einzelhändlern auch die italienischen Unternehmen, wie zum Beispiel Coop, Conad und die italienischen Töchter von Carrefour, Auchan sowie Metro, von ihren Lieferanten die Erfüllung des Standards verlangen. Nach Berlin und Paris wird zur Unterstützung ein drittes IFS Büro in Mailand Anfang 2008 eröffnet. Es ist absehbar, dass die Internationalisierung des Standards weiter voranschreitet, da mit den Handelshäusern und den Verbänden aus der Schweiz, Österreich und Spanien bereits jetzt ein intensiver Dialog besteht, der in Zukunft noch weiter ausgebaut wird.

«Der IFS hat somit sein in 2003 gesetztes Ziel erreicht und ist ein international harmonisierter und von der Gobal Food Safety Initative anerkannter Food-Safety-Standard geworden, der heute weltweit als Maßstab für Lebensmittelsicherheit und Qualitätssicherung gilt», sagt Stephan Tromp, stellv. HDE-Hauptgeschäftsführer und verantwortlich für den IFS. «Rund 8.000 gültige IFS-Zertifikate zurzeit zeugen davon. Aktuell sind 60 Zertifizierungsstellen mit über 660 vom IFS geprüften Auditoren unter Vertrag, die die Erfüllung des Standards in der Industrie ständig überprüfen».