Lübeck. (jb) Volles Haus bei Junge: Den gesamten neuen Azubi-Jahrgang und die Ausbildungspaten hat die Bäckerei Junge in die Lübecker Hafenstraße eingeladen, um den Ausbildungsstart 2024 zu feiern. Der Nachwuchs reiste aus ganz Norddeutschland und Berlin an.
42 Azubis und zwei duale Studenten verbrachten einen spannenden Tag in der Hansestadt inklusive eines Besuches in der Großbäckerei in Roggenhorst. Das Gewinnen erster Einblicke und das gegenseitige «Beschnuppern» von Azubis, Paten und Ausbildungsleitung standen dabei im Mittelpunkt.
«Die 1:1-Betreuung durch die Paten hat sich nicht nur im Unternehmen bewährt, sondern kommt auch bei den Azubis gut an», sagt Diana Bartsch, die das Team «Ausbildung und Personalentwicklung» leitet. Mit diesem Modell reagiere Junge auch auf die geänderten Ansprüche und Bedürfnisse der Nachwuchskräfte. Junge Leute hätten vielfach den Wunsch nach aktiver Wertschätzung und Mitwirkung. Ebenso hinterfragten sie die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit. Damit sich hier keine Lücken auftun, sei es wichtig, die Auszubildenden von Anfang an gut zu begleiten. Die intensive Betreuung durch die Paten leiste dies, auch weil dort ein Generationenwechsel stattgefunden hat.
«Die Paten rücken vom Alter her immer näher an die Azubis heran, haben häufig selbst bei Junge eine Ausbildung absolviert», verrät Diana Bartsch. Der verringerte Altersunterschied macht vieles einfacher. «Wir hören immer wieder, dieses Modell nimmt Ängste. Niemand fühle sich ins kalte Wasser geworfen. Das Gespann Azubi-Pate sorgt für einen motivierenden Start in die Berufsausbildung.»
Dass Junge mit seiner intensiven Ausbildungsarbeit den «Nerv» der jungen Leute trifft, macht die Teamleiterin auch an einem anderen Punkt fest: «50 Prozent der neuen Azubis waren vorher als Aushilfen bei uns beschäftigt. Das sind also alles Überzeugungstäter, die wissen, wie die Ausbildung hier abläuft.»
Mit den neuen zählt das Unternehmen aktuell 82 Auszubildende im Verkauf, 28 Azubis in der Produktion, 17 im Servicecenter und neun duale Studenten. Ausgebildet werden derzeit Kaufleute für Büromanagement, Fachleute für Systemgastronomie, IT-System-Elektroniker, Bäcker, Maschinen- und Anlagenführer, Fachkräfte für Lebensmitteltechnik und Duale Studenten (Betriebswirtschaft). Von 29 Azubis, die in diesem Jahr ausgelernt haben, werden 21 in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen (Foto: Bäckerei Junge).
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- Edeka Zentrale: SBTi validiert Klimaschutz-Ziele
- HelloFresh SE: stellt Zwischenbericht H1-2024 vor
- Ihr Landbäcker: begrüßt den Azubi-Jahrgang 2024
- Mars Inc.: erwirbt Kellanova für 36 Milliarden Dollar
- Starbucks: Brian Niccol folgt auf Laxman Narasimhan
- Tschüss Greenwashing: Arbeitnehmer fordern echte Taten
- BGN-Gefahrtarif 2025: Die Zeiten ändern sich
- Regelinsolvenzen: Quote kehrt endgültig zur Normalität zurück
- Südkorea: will Wachstumshemmnisse für Filialisten lockern
- Statt Bargeld: Zwei Drittel der Deutschen zahlen heute im Vorbeigehen
- BayWa: setzt Prognose aus und verschiebt H1-Kennzahlen
- BDDZ-Azubi-App: Digitales Berichtsheft bietet mehr Übersicht
- JE Takeaway: will den Betrieb in Frankreich einstellen
- Ifo: Mehr Unternehmen nutzen Künstliche Intelligenz
- B2B-Manager: Mehr Service und Komfort für Ihre Kunden
- Praxisleitfaden: KI Datenschutz-konform einsetzen
- Unternehmen treiben mit der Cloud Digitalisierung voran
- Auf dem neuesten Stand: Bürger nimmt neues Logistikzentrum in Betrieb
- Insolvenzen pendeln sich im Juni auf Vor-Covid-Niveau ein
- BVE: Umsatzverlust und weniger Betriebe kennzeichnen das Jahr 2023