Frankfurt / Main. (imu) Mit dem «Unternehmerkapital» bietet die KfW Mittelstandsbank Gründern, Freiberuflern und Mittelständlern ein Förderprogramm, dessen Ziel es ist, die Eigenkapitalbasis der Unternehmungen zu stärken. Das verbessert ihre Bonität und erleichtert somit unter anderem den Zugang zu weiteren Finanzierungsmitteln. Kernelement des «Unternehmerkapitals» sind langfristige Nachrangdarlehen, die sich dadurch auszeichnen, dass der Darlehensgeber im Rang hinter die Forderungen aller übrigen Fremdkapitalgeber zurücktritt und die Darlehen somit eine eigenkapitalnahe Funktion haben. In der Regel sind keine Sicherheiten erforderlich, jedoch haften natürliche Personen als Endkreditnehmer persönlich für die Rückzahlung. Eine 100-prozentige Haftungsfreistellung für Hausbanken ermöglicht es diesen oft erst, entsprechende Vorhaben zu begleiten. Da Unternehmen unterschiedliche Entwicklungsphasen durchlaufen, besteht die Produktfamilie «Unternehmerkapital» aus drei Bausteinen, die maßgeschneidert sind für Gründungsperiode, Wachstumsphase und später für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Anträge müssen über eine Hausbank und vor Investitionsbeginn gestellt werden (Quelle).
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