Mittwoch, 17. Juli 2024
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Lambertz: Auslandsgeschäft sorgte für Ausgleich

Aachen. (hl) Der Gebäckspezialist Henry Lambertz GmbH + Co. KG steigerte im Geschäftsjahr 2006/2007 (bis 30. Juni) den Umsatz um 2,1 Prozent auf 472 Millionen Euro. Das Plus generierte die Aachener Printen- und Schokoladenfabrik überwiegend im Ausland. Die positive Geschäftsentwicklung in England und Frankreich setze sich fort. Die in Polen angesiedelte Produktion für Osteuropa ist nach Unternehmensangaben zu 100 Prozent ausgelastet und setzte 33,2 Millionen Euro um (2005/2006: 25,7 Millionen Euro). In den USA ist die Gruppe seit Jahresbeginn mit eigenem Außendienst und Vertriebsbüro unterwegs. Von dort aus soll künftig auch Kanada bearbeitet werden. Im Deutschland ließen 2006/2007 die Cumarin-Diskusssion und der warme Herbst die Saisonumsätze um ein Prozent schmelzen. Die Öffnung der Marke Haeberlein Metzger für den LEH ließ deren Umsätze um 24,8 Prozent auf 15,8 Millionen Euro steigen. Bei den Jahresartikeln legten die Umsätze insgesamt um knapp drei Prozent zu und erbringen heute 65,4 Prozent der Erlöse. Als Reaktion auf den Klimawandel sei von Mai bis August mit einer neuen Produkt-Range zu rechnen. Auch soll das Sommergebäck-Segment ausgebaut werden.