Mittwoch, 17. Juli 2024
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Marktforschung: Trend Tracking Kids 2008

München. (iy) «Kids – Immer mehr Geld, doch kaum mehr Ausgaben» lautet der Titel einer Presseinfo aus dem Hause «iconkids + youth». Demnach haben die Kinder und Jugendlichen in Deutschland in diesem Jahr 23,1 Milliarden Euro eingenommen; zwei Milliarden mehr als 2006 (plus neun Prozent). Damit steht der jungen Generation so viel Geld wie noch nie zur Verfügung. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Studie, die das Münchner Meinungsforschungsinstitut bei 1.447 jungen Menschen im Alter von sechs bis 19 Jahren in Deutschland durchgeführt hat. «Trotz gestiegener Kosten und existierender Kinderarmut geht es der Mehrheit der deutschen Familien immer noch so gut, dass sie ihren Kindern mehr Geld zur Verfügung stellen. An ihnen wird als letztes geknapst», heißt es aus München. Und die Kids gehen so vernünftig wie nie zuvor damit um: Ihre Ausgaben betragen 22,6 Milliarden Euro und damit kaum mehr als 2006 mit 22.2 Milliarden Euro. Kinder und Jugendliche investieren ihr Geld vor allem in Kleidung (4,4 Milliarden Euro), fürs Weggehen (2,7 Milliarden Euro) und fürs Handy (insgesamt 2,2 Milliarden Euro). Dabei haben sich ihre Kosten vor allem beim Weggehen und beim Handy im Vergleich zu 2006 reduziert. Bei der jungen Generation sitzt die Kohle nicht mehr so locker. Man gibt nur das aus, was man hat – sich zu verschulden ist «uncool», lautet ein Fazit. Auf die hohe Kante gelegt haben die jungen Leute in den letzten zwölf Monaten 2,2 Milliarden Euro.
Info: «Trend Tracking Kids 2008»; aktuelle Ergebnisse zu High Interest-Themen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland; 275 Euro; E-Mail