Bonn. (zmp) In Deutschland sind im ersten Halbjahr die Ausgaben für Bio-Produkte erneut gewachsen. Die Dynamik hat sich allerdings im Vergleich zu den Jahren 2006 und 2007 abgeschwächt. In den vergangenen Jahren profitierte die Bio-Branche unisono vom Boom. Inzwischen zeigt sich ein differenziertes Bild. Je nach Produkt und Vertriebsweg verzeichnet die ZMP wachsende, stagnierende oder rückläufige Märkte. Interessant: Mit einem Ausgabenplus von 3,9 Prozent hat sich die Dynamik im Frischebereich deutlich abgeschwächt. In 2007 waren die Frischewarengruppen noch um 17 Prozent gewachsen. Die steigenden Preise relativieren dieses Wachstum zudem. Positiv entwickeln sich die Einkaufsmengen von Fleisch, Fleischwaren und Wurst und Eiern; weniger oft als im Vorjahr landeten Käse, Obst, Gemüse, Kartoffeln und Brot im Einkaufswagen. Lebensmittel-Einzelhandel und Naturkost-Fachhandel verzeichneten in der Summe dieser Produktgruppen deutliche Zuwächse, während Bäcker, Metzger und Direktvermarktung ab Hof und auf dem Wochenmarkt kräftige Einbußen hatten (Volltext).
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