Mittwoch, 17. Juli 2024
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Simitland: Kennen Sie türkische Sesamringe?

Hamburg. (wib) Ob man das in der Döner-Hochburg Berlin genauso sieht? Türkisches Essen sei mehr als Döner und die nationalen Imbisstrends gingen weg von der Fleischtasche, heißt es aus dem tiefsten Westen der Republik: Sesamgebäck zum Beispiel gehöre zu den neuen türkischen In-Speisen. Der gelernte Bäcker und studierte Betriebswirt Rahmi Maranki (48) etwa, erfolgreich mit türkischen Sesamringen in Köln-Ehrenfeld – der habe die Zeichen der Zeit erkannt, schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger. Behaupten lässt sich viel, doch ist ein Argument unschlagbar: «Den kann sich jeder leisten», sagt Unternehmer Maranki gegenüber dem Anzeiger – und meint damit zunächst mal die Basis-Variante in seinem «Simitland» (Simit = Sesamring). Ob süß oder herzhaft: Simit ist sehr wandelbar. Oder anders herum: Geschickte Bäcker können in Sachen Sesamring richtig kreativ werden. Seit zweieinhalb Jahren betreibt Maranki nun sein Unternehmen. Heute beschäftigt er neun Angestellte. Der waschechte Kölner türkischer Abstammung ist zufrieden, das Geschäft läuft gut und hätte er mehr Zeit, würde er gerne ein Franchisesystem daraus machen.