Wiesbaden. (destatis) Die Arbeitsproduktivität eines Erwerbstätigen in Deutschland ist im Zeitraum 1991 bis 2006 um durchschnittlich 23 Prozent gestiegen. Die Produktivität je Erwerbstätigenstunde stieg nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden sogar um 32,4 Prozent. Diese Differenz erkläre sich durch die Verringerung der geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen um 7,5 Prozent. Die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität wird als Quotient aus preisbereinigtem Bruttoinlandsprodukt und Erwerbstätigen (Selbständige und Arbeitnehmer) beziehungsweise Erwerbstätigenstunden berechnet. Die Lohnkosten, also das Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer, seien zwischen 1991 und 2006 um satte 38 Prozent angestiegen. Je Arbeitnehmerstunde bedeute dies sogar einen Anstieg um 51 Prozent, sagt das Statistische Bundesamt. Auch die Lohnstückkosten, die die Veränderung der Lohnkosten in Relation zur Arbeitsproduktivität darstellen, stiegen demnach von 1991 bis 2006 um zwölf Prozent. Seit 2004 seien sie jedoch leicht zurückgegangen.
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