San Francisco / CA. (bfai) Die Mehrheit der US-Konsumenten ist umweltbewusst und befürwortet strengeren Umweltschutz. Dabei herrscht die Ansicht vor, dass die Föderalregierung die Führung übernehmen und strengere Gesetze erlassen sollte und dass die US-Konzerne ihre Umweltverantwortung zu wenig wahrnehmen. Zudem sind die meisten Verbraucher unsicher, was sie selbst tun können. Diese Situation können ausländische Firmen ausnutzen, indem sie konsequent «grüne» Produkte anbieten und sich selbst ein überzeugendes «grünes» Image zulegen, schreibt die Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) aus Köln in ihrem Artikel «USA: steigendes Umweltbewusstsein bei Konsumenten». Die Verbraucher wollen demnach «grüne Transparenz» – fast drei Viertel stimmten zu, dass jedes größere Unternehmen obligatorisch einen Jahresbericht mit ihren Umweltschäden abzuliefern sollte. Die Umfrageergebnisse legen ferner nahe, dass Firmen, die nur zögerlich «grüne Aktionen» vornehmen, ihre Wachstumschancen beeinträchtigen. Eine große Mehrheit der Konsumenten gab an, dass die Umweltpraktiken eines Unternehmens ausschlaggebend sind bei wichtigen Entscheidungen. Darüber hinaus geben vier von zehn US-Verbrauchern an, dass sie bereit sind, für ein umweltfreundlicheres Erzeugnis mehr Geld auszugeben. Zugleich aber meint die Mehrheit, dass viele angeblich umweltverträgliche Produkte in Wahrheit gar nicht besser für die Umwelt sind.
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