Bonn. (zmp) In Österreich sind die Umsätze mit Bio-Lebensmitteln rasant gestiegen. Die Verkaufserlöse im Handel erhöhten sich 2006 gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent auf 509 Millionen Euro. Größere Mengen an Bio-Produkten sind auch für den Export bestimmt. Besonders hoch ist der Exportanteil mit 20 bis 40 Prozent bei Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren. Bei Bio-Schweinen und Bio-Milch erreicht der Exportanteil 25 Prozent. Deutschland ist der wichtigste Abnehmer für österreichische Bio-Produkte. Rund 20.150 österreichische Bio-Betriebe erhielten 2006 eine Bio-Förderung. Sie bewirtschafteten zusammen eine Fläche von rund 361.500 Hektar. Der Bio-Anteil an der landwirtschaftlichen Fläche nimmt europaweit weiterhin mit etwa 18 Prozent einen Spitzenwert ein. Knapp 60 Prozent der österreichischen Bio-Fläche wird als Grünland bewirtschaftet. Knapp 40 Prozent der Bio-Flächen werden ackerbaulich genutzt, berichtet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) aus Bonn.
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