Bonn. (zmp) Am Weizenmarkt tut sich aktuell wenig. Landwirte und Händler warten zumeist die weitere Entwicklung ab. Da die Mühlen bis zum Jahresende überwiegend gut eingedeckt sind, läuft wenig Umsatz.
Der Futtergetreidemarkt gerät durch das drängende Maisangebot zunehmend unter Druck. Die Futtergerstenpreise wurden in vielen Regionen auch wegen der abflauenden Nachfrage der Futterwirtschaft wieder leicht zurückgenommen. Die meisten Mischfutterhersteller dürften zumindest bis zum Jahresende ausreichend bevorratet sein. Besonders in den Zuschussgebieten bewegen sich die Preise jedoch teils noch immer über dem Niveau von Futterweizen.
Nach einem leicht verzögerten Start ermöglichte das trockene Herbstwetter regional gute Fortschritte bei der Maisernte, örtlich allerdings führte Regen immer wieder zu Unterbrechungen. Aus den wichtigen Erzeugungsregionen im Südwesten Deutschlands werden überwiegend gute Ergebnisse gemeldet. Aber auch in den übrigen Gebieten erwartet man höhere Erträge als im Vorjahr (Quelle).
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