Stuttgart. (dzg) «Es ist wichtig, dass man über die Krankheit redet und sein Umfeld, aber auch Fremde informiert», sagt Ruth Jacoby. Wie 2,5 Millionen andere Menschen in der Europäischen Union ist auch Schwedens Botschafterin in Deutschland von der Stoffwechselerkrankung Zöliakie betroffen. Sie verträgt das Klebereiweiß Gluten nicht und kann also weder Weizen noch Roggen, Dinkel, Gerste oder Hafer zu sich nehmen. In Deutschland muss sich jeder 250. Bürger glutenfrei ernähren. Dass Zöliakie nicht daran hindern soll, das Leben zu genießen und auch entsprechend zu essen und zu trinken, ist eine der wichtigsten Botschaften des Welt-Zöliakie-Tags, den die Europäische Zöliakie-Gesellschaft (AOECS – Association of European Coeliac Societies) dieser Tage beging. Im Rahmen des Aktionstages, der zum siebten Mal veranstaltet wurde, fanden in vielen europäischen Ländern Aktionen und Feste statt. In Deutschland organisierte die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft (DZG) ihre Großveranstaltung in Magdeburg. Ziel war und ist es, die Öffentlichkeit auf die Krankheit aufmerksam zu machen und Interessierte und Betroffene rund um das Thema Zöliakie und eine glutenfreie Ernährung zu informieren.
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